Ob der "King of Schrott", das Atomkraftwerk Krümmel, nach seinem Ableben von seinen Fans ebenso verehrt wird wie der "King of Pop" MJ nach seiner "Stilllegung"? Wahrscheinlich. Bis dahin gibt es X-tausend schlechte Gründe, warum Krümmel so lange wie möglich weiter Schlagzeilen liefern sollte: Pickelheirng nennt sieben (Glückszahl!):
- Wichtig in Zeiten der Krise: Krümmel sichert Arbeitsplätze in der Medienbranche.
- Wichtig in Zeiten der Übersättigung: Atomgegner und Atomlobbyisten werden gleichermaßen auf Trab und damit fit gehalten
- Leistet der Kinderkrebsforschung unschätzbare Dienste (Stichwort: Feldforschung)
- Union und FDP haben einen Anlass, sich öffentlichkeitswirksam als Betonköpfe und Umweltsäue zu outen - und sich von ebensolchen wählen zu lassen
- Die im Kapitalismus längst angekommenen Grünen dürfen sich weiterhin mit der Aura des Alternativen umgeben
- Liefert der Minderheitenpartei SPD einen Grund, nochmal Wahlkampf zu machen
- Deutsche Kommissköppe dürfen auch in Zukunft von Unmengen Plutonium und einer eigenen A-Bombe träumen