Mittwoch, 8. Juli 2009

King of Schrott



Ob der "King of Schrott", das Atomkraftwerk Krümmel, nach seinem Ableben von seinen Fans ebenso verehrt wird wie der "King of Pop" MJ nach seiner "Stilllegung"? Wahrscheinlich. Bis dahin gibt es X-tausend schlechte Gründe, warum Krümmel so lange wie möglich weiter Schlagzeilen liefern sollte: Pickelheirng nennt sieben (Glückszahl!):
  • Wichtig in Zeiten der Krise: Krümmel sichert Arbeitsplätze in der Medienbranche.
  • Wichtig in Zeiten der Übersättigung: Atomgegner und Atomlobbyisten werden gleichermaßen auf Trab und damit fit gehalten
  • Leistet der Kinderkrebsforschung unschätzbare Dienste (Stichwort: Feldforschung)
  • Union und FDP haben einen Anlass, sich öffentlichkeitswirksam als Betonköpfe und Umweltsäue zu outen - und sich von ebensolchen wählen zu lassen
  • Die im Kapitalismus längst angekommenen Grünen dürfen sich weiterhin mit der Aura des Alternativen umgeben
  • Liefert der Minderheitenpartei SPD einen Grund, nochmal Wahlkampf zu machen
  • Deutsche Kommissköppe dürfen auch in Zukunft von Unmengen Plutonium und einer eigenen A-Bombe träumen