Obwohl die Berichte des UN-Klimarates die Öffentlichkeit aufgerüttelt haben, war lange Zeit von einer aktiven Umweltbewegung auf der Straße nichts zu bemerken. Das ändert sich derzeit.
In zahlreichen Städten und Gemeinden haben sich Bürgerinitiativen gegen den Bau von mehtreren Dutzend neuen Kohlekraftwerken gegründet. Am internationalen Klimaaktionstag sind im vergangenen Dezember auch in Deutschland Tausende auf die Straße gegangen, um zu verhindern, dass der Bau von Klimakillern das fossile Energiesystem in deutschland für die nächsten 40 Jahre zementiert.
Mit der "Aktionstour gegen neue Kohlekraftwerke" hat die Kampagnenorganisation "campact.de - Demokratie in Aktion" kürzlich den Protest erneut in die Öffentlichkeit getragen. Zwei Wochen lang sind Aktivisten durch 11 Städte gezogen, um für eine saubere und bezahlbare Energieversorgung zu streiten. Die Tour hat bei Bürgern und Presse für Aufmerksamkeit gesorgt.
Der Tourfilm berichtet über das Anliegen und den Erfolg der Aktionen, weitere Berichte finden sich im Tour-Blog. Stationen waren zwischen dem 8. und 22. Oktober: Berlin, Mannheim, Düsseldorf, Krefeld, Köln, Mainz, Hanau, Brunsbüttel, Stade, Dörpen und Schwerin.